Viele Gründer und Online-Händler bauen sich ein Business auf, aber leider fehlt oft noch die richtige Vorgehensweise und Strategie zum durchschlagenden Erfolg. Mithilfe einer gründlichen Analyse seines Geschäftes, seines E-Commerce-Konzeptes und einer daraus resultierenden Änderung seiner Strategien kann man dann häufig sein Business in die richtige Richtung steuern. Das Internet befindet sich in ständigem Wandel und da gilt es, den eigenen Standpunkt und die jeweilige Geschäftssituation immer wieder zu beleuchten und auszuloten, ob man noch auf der richtigen Spur ist.
In der letzten Ausgabe von dem Online-Magazin INTERNETHANDEL wurde genau auf dieses Thema der Schwerpunkt gelegt und anhand von vier bewährten Konzepten untersucht, wie man den Erfolg deutlich steigern kann. Die Grundlage für jede E-Commerce-Tätigkeit ist der eigene Online-Shop. Unter dem Titel „Welches E-Konzept passt zu mir? 360°-Analyse führender Handelskonzepte im E-Commerce“ wird auf folgende Themen eingegangen:
- DropShipping
- Abo-Commerce
- Online-Offline-Kombination
- Affiliate-Marketing.
Dabei wird nicht nur erklärt, wie die einzelnen Geschäftskonzepte funktionieren und worauf besonders Wert gelegt werden soll, sondern es werden auch anhand von mehreren Beispielen erläutert, wie die Umsetzung in der Praxis funktioniert. Gehen wir die einzelnen Punkte mal durch, dann kann man schon daran erkennen, ob eine Geschäftsform für mich funktioniert oder nicht die passende ist.
DropShipping
Bei dieser Handelsform entfallen hohe Lager- und Versandkosten, da diese die Lieferanten oder Großhändler übernehmen. Auch das Risiko, auf einem Artikel sitzenzubleiben entfällt, da es sich hier eben nicht um ein Offline-Geschäft handelt, sondern die Bestellungen über das Internet erfolgen. Der geringe Einsatz von eigenem Kapital spricht außerdem für DropShipping. Der Umstieg von einem realen Geschäft mit Lager und den damit verbundenen Kosten auf einen Onlineshop mit dem Handelsmodell DropShipping kann hier enorme Vorteile bringen.
Abo-Commerce
Abo-Modelle im Online-Geschäft werden immer häufiger. Sie bringen auch viele Vorteile, denn ein Kunde, der einmal ein Abonnement abgeschlossen hat, bleibt zumindest für eine Weile dem Händler erhalten. Um den Kunden zu behalten, muss man ihm was bieten, was er immer wieder benötigt, sei es eine bestimmte Zeitschrift, die er regelmäßig erhält oder – wie immer mehr im Kommen – Produkte aus dem persönlichen Bereich. Hier kann es Babypflege, Tiernahrung, Körperpflege oder Nahrungs- und Genussmittel betreffen. Die Vorteile beim Abo-System liegen auf der Hand: regelmäßige und über längere Zeit vorausplanbare Verkäufe und Kundenbindung durch Spezialangebote, die der Kunde sonst nirgends bekommt. Daraus ergeben sich natürlich auch regelmäßige Einkommen.
Online-Offline Kombination
Wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um eine Handelsform, die ein stationäres Ladengeschäft mit einem Online-Shop verbindet. Unternehmer, die bereits ein erfolgreiches Offline-Geschäft betreiben, sollten über diese Kombinationsmöglichkeit nachdenken, denn sie können den Vertriebsradius erheblich erweitern. Zusätzlich verschaffen Sie sich durch den realen Laden Vertrauen beim Internetkunden.
Affiliate Marketing
Affiliate Marketing hat sich in den letzten Jahren immer mehr und äußerst erfolgreich etabliert. Viele Internetunternehmer profitieren von den vielfältigen Angeboten der Hersteller und verdienen mitunter sehr gut, allein durch die Online-Bewerbung fremder Produkte. Auch bei diesem Modell entfällt die direkte Kaufabwicklung, die Zahlung geht direkt über den Händler. Allerdings ist auch hier eine regelmäßige und genaue Pflege der Angebote nötig.
Wie immer bietet das Online-Magazin INTERNETHANDEL zum Hauptthema noch eine Fülle weiterer interessanter Berichte, Interviews und Praxistipps. Wer interessiert ist, kann sich eine kostenlose Leseprobe
herunterladen.
sehr schöner Artikel – letztendlich kommt es aber auf die Nische an, ob die Kunden dort sehr verkaufsaffin sind und was sich mit dem Produkt verdienen läßt
Interessante Aspekte, die aus meiner Sicht zwar alle sehr grob beschrieben wurden. Aber es liegt an dem Leser selbst, sich danach thematisch dort schlau zu machen, wo er sich angesprochen fühlt. So gesehen danke für den Beitrag!
Bei uns bringt es eigentlich auch Adsnese und Google. Leider muss ich auch sagen, man macht sich einfach zu abhänig dort. Es gibt keinen Alterntive und Google ist immer noch der Monopolist. Mit Social Media bekommt man zwar auch Besucher aber nicht genug. Zusätzlich bin ich der Meinung, dass die Besucher auch weniger Klicken.
Mir wäre es am Liebsten so wenig wie möglich abhängig von den Suchmaschinen zu sein. Viel Web 2.0 Traffic, Gastbeiträge auf besucherstarken Blogs, eine E-Mail Liste mit vielen Tausend Abonnenten etc. .
@Peter
AdSense Seiten sind schön und gut aber irgendwie limitieren sie doch auf Dauer die Einnahmen. Wenn man gekonnt noch ein paar Affiliate Links einstreut, kann man dadurch auch ohne weiteren Aufwand ganz gut dazuverdienen. Gerade Amazon hat bei mir schon ganz gute Conversion Rates.
Ich finde man sollte versuchen, sein Angebot so breit wie möglich zu streuen. Gerade in der Anfangsphase ist es doch extrem wichtig auf allen Verkaufskanälen präsent zu sein. Sicherlich hat man auf einigen Portalen wie Ebay und Co mit hohen Gebühren und einer erheblichen Konkurrenz zu kämpfen, jedoch sollte man auch diese Seite immer im Blick haben. Jeder zufriedene Käufer ist ein guter Kunde, der auch gerne weitere Dinge kauft.
Ich finde Affiliate-Marketing ansich recht gut, da man ja wie ein Online Shop fungiert aber kein Lager bzw Waren hat. Sprich kein Stress mit dem Versand. Obwohl ich auch schon immer mal ein Online Shop haben wollte, da ist die Gewinnspanne wesentlich höher! Kann mich eigentlich meinen Vorrender anschliessen: Die Mischungs machts.
Am liebsten wäre mir einfach ein paar gute Webseiten mit AdSence. Da hätte man am wenigsten Stress.
Warum machen alle einen Elefanten aus einer Mücke? Ok, Elefanten lassen sich besser verkaufen als Mücken und stechen nicht aber am Ende sind nur 5 Dinge wichtig. Die Dinge lassen sich in weniger als Stunde feststellen.
1. Wie groß ist die Nachfrage?
2. Wie hoch ist die Mitbewerberdichte?
3. Woher bekomme ich Themenrelevante Backlinks?
4. Welche ausgaben habe/hätte ich?
5. Wie groß ist/wäre meine Gewinnspanne wenn ich der günstigste Anbieter wäre?
1. Kann man mit den Google Keyword Tool einsehen.
2. Kann man mit den Google Keyword Tool einsehen.
3. Man schaut einfach auf alexa.com wo die stärksten Mitbewerber Ihre Backlinks gesetzt haben und setzt diese ebenfalls dort und schaut nach ein paar Blogs, die darüber schreiben und macht ein paar nette Kommentare. (So hat man ein paar Backlinks mehr als seine Mitbewerber.)
4. Einfach einen Katalog bei Herstellern von XYZ anfordern.
5. Preise der Mitbewerber vergleichen, Ausgaben (Kosten) einkalkulieren, einen guten Preis bestimmen, anhand der Gewinnspanne und der Nachfrage einschätzen ob es sich lohnt/lohen würde.
Fertig… Wenn es sich nicht lohen sollte einfach umschauen bis man das Richtige Produkt für sich, sein Unternehmen und/oder seiner Platform gefunen hat.
Grüße Emanuel
Sehr toller und interessanter Artikel. Ich stimme Bjoern zu, eine Serien zu dem Thema waere wirklich spitze!
Mehr davon bitte
Gruss
heidi
Danke für den informativen Artikel. Man muss aber anmerken, dass diese vier Methoden lange nicht alles sind, es gibt noch viele weitere. Vielleicht könnte man daraus mal eine Serie machen.
Guter Artikel, der mehrere Facetten beleuchtet. Ich sehe den Abo-Commerce, nicht zuletzt wegen der in den letzten Monaten in diesem bereich aufkommenden Start-Ups, als DEN Boom-Sektor im eCommerce an.
Aber das Internet ist schnell, lassen wir uns überraschen, was die Zukunft bringt!
Hallo Beatrice,
das ist ein toller Artikel. Ich beschäftige mich seit diesem Jahr auch mit Internet-Marketing. Aber das Online-Magazin „Internethandel“ blieb mir bis jetzt verborgen. 😉
VG
Thomas
Meines Erachtens nach ist eine Kombination aus mehreren Konzepten am besten. Man sieht ja am derzeitigen Google-Update wieder, wie schnell ein einziges Standbein wegbrechen kann.