In dem aktuellen Online-Magazin INTERNETHANDEL, über das ich immer wieder berichte, ist diesmal das Titelthema „Produkteinkauf in China“. Interessant ist dieses Thema für alle Online-Händler, die konkurrenzfähig im Kampf um kleine Preise sein möchten. Denn gerade über Preisvergleichssysteme lässt sich sehr schnell herausfinden, wer die besten Preise hat im Land. Hier spielt die Preiskalkulation eine wichtige Rolle. Bei zu hohen Preisen wird zu wenig verkauft, kalkuliert man zu niedrig, fährt man schnell Verluste ein.
Waren, die hierzulande hergestellt werden, können preislich mit Artikeln, die aus Fernost kommen, nicht mithalten. Als Einkäufer für Ihren Online-Handel müssen Sie auch bedenken, dass Ware, die im eigenen Land eingekauft wird, meist eine lange Verteuerungs-Kette hinter sich haben. In die Reihe gliedert sich nicht nur der Transport ein, sondern eine Zahl von Zwischenhändlern bis hin zum Großhändler, der Ihnen die Waren dann mit x-fachen Aufschlag verkauft.
Doch heutzutage dauert es nicht mehr Monate wie zu Marco Polos Zeiten, bis man ins Land der Produktion kommt. China z. B. gehört heute zu den Top-Hersteller-Ländern für Waren aller Art und es ist kein Ding der Unmöglichkeit mehr, dorthin zu reisen und sich die Waren vor Ort anzuschauen, zu verhandeln und zu einem günstigen Preis zu erwerben, um sie dann hier gewinnbringend wieder zu verkaufen.
Eine Reise ins „Reich der Mitte“ lohnt sich in jedem Fall, wenn man weiß, welchen Schwierigkeiten man dort begegnen kann und sich bestens dafür rüstet. Es gibt einige Punkte, auf die man achten sollte, angefangen bei der Sprache, der Hotelbeschaffung und der nötigen Kontakterstellung.
INTERNETHANDEL hat mit seinem Titelthema in dieser Ausgabe einen sehr nützlichen und gut recherchierten Leitfaden zusammengestellt, anhand dessen man sich orientieren kann. Ein Messebesuch z.B. der berühmten Canton Messe bringt Ihnen mit Sicherheit viele Kontakte und Vergleichsmöglichkeiten für Ihren Einkauf. Wie Sie einen solchen Besuch zum Erfolg für Ihre Belange machen, wird Ihnen in 5 Schritten dargelegt:
1. Zielsetzungen und Produktvorbereitung
2. Die vertiefte Planungsphase: Informationen aufbereiten, Exportkonditionen ermitteln
3. Buchung, Gepäck und die Arbeitswerkzeuge des Messebesuchers.
4. Ankunft in China, erste Orientierung und die Canton Messe
5. Ihr erster Einkauf in Fernost: Nachbereitung und Bestellung.
Den Bericht rundet eine umfangreiche Checkliste ab, bei der – so scheint es – wirklich nicht vergessen wurde.
Auch diesmal wieder ist das Magazin aber auch mit anderen aktuellen und wichtigen Themen für den Online-Händler ausgestatten. Reto Stuber, Spezialist für Social Media zeigt, wie der Kaufprozess unter Einbeziehung der sozialen Medien funktioniert. Es enthält neben anderen Themen Tipps für die umsatzstärkste Jahreszeit und berichtet über das neue Umsatzsteuergesetz, das, man höre und staune, sogar eine Vereinfachung für den Online-Handel mit sich bringt.
Wie immer, prallvoll mit wichtigen Themen für den Online-Händler
Aber auf die Idee sind schon 1000 vor dir gekommen.
Ich selbst habe in der Firma öffters das Problem,
das bei manchen Distributoren (für Händler) die Ware teuer ist
als im Web (für Endkunden).
Aber wenn dann die Lieferzeiten vergleicht kommt man schnell drauf,
das im Web schon mal 4-6 Wochen Lieferzeit hat.
Einige Distributoren haben aber gewaltige Mindestbestellmengen,
zum Teil auch nur die erste.
Bei einigen ist Vorkasse angesagt, was das Geschäft erst mal
bringen muss.
Einige Hersteller beliefern auch nur noch Distributoren,
da sie anscheinend zu viel Probleme mit kleinen Händlern hatten,
andere bieten auf ihren Internetseiten selbst die Produkte an,
meist mit Zugaben oder Rabatten.
„Das die Produkte aus Chna günstig sind und man dadurch seinen Umsatz steigern kann ist schon eine tolle Sache, aber wie oben schon angesprochen ist die Qualität meistens sehr enttäuschend. Ich habe es schon ein paar mal versucht, habe aber jedesmal nur Sachen bekommen die ich höchstens auf dem Flomarkt hätte weiter verkaufen können.“
dem kannich total zustimmen.
MFG 🙂
Das die Produkte aus Chna günstig sind und man dadurch seinen Umsatz steigern kann ist schon eine tolle Sache, aber wie oben schon angesprochen ist die Qualität meistens sehr enttäuschend. Ich habe es schon ein paar mal versucht, habe aber jedesmal nur Sachen bekommen die ich höchstens auf dem Flomarkt hätte weiter verkaufen können. Einem Kunden möchte ich so etwas nicht andrehen, das wäre dann wohl das letzte mal das der bei mir kauft. Und das schlimme ist, das sich so etwas immer rumspricht, in diesen digital vernetzten Zeiten ja kein Wunder.
Ich kann da Marlon nur zustimmen, es ist nicht immer alles Gold was glänzt. Ich habe mal über einen China Händler ein paar Konsolen eingekauft. Leider war alles Schrott! Es waren alles Kopien von namhaften Konsolen Herstellern.
Zeit dem lasse ich die Finger von sowas.
Hoffentlich taugen die Produkte aus China auch etwas. Sonst kommen von den Kunden auch Reklamationen. Und das kann sich auch negativ auf die Beurteilung bei ebay niederschlagen. Wenn man sich auf so etwas spezialisieren möchte, sollte man sich gut mit der Materie vertraut machen. Das hört sich immer alles so toll an, ist es aber nicht.
Ja damit kann man schon viel Geld machen
Irgendwie schon fast beängstigend, wenn man sich so vorstellt, was alles aus China kommt. Heutzutage findet man ja schon wirklich ALLES auf dem Markt. Und vor allem findet man idente Produkte auf der ganzen Welt. Man muss bedenken, dass sogut wie alle Produkte aus fernost von Kinderhand stammen. Deshalb achte ich in letzter Zeit oft darauf, dass die Produkte die ich kaufe nicht aus billiglohn Ländern kommen…
Ich stimme da Beatrice vollkomen zu es gibt da einiges zu beachten. Das aufwendigste ist aber der Aufbau einer funktionierenden Infrastruktur. Man muss ja erst einmal einen Lieferanten finden mit dem man gut zusammen arbeiten und der Transprot sollte ja auch nicht schleppend verlaufen. Wenn das ganze erst einmal läuft, dann muss man sich nur noch darum kümmern das alles in Schwung bleibt. Naja, ganz so einfach ist das dann doch nicht.
Ich denke man sollte bei Waren aus China so einige Dinge beachten. Sicherlich ist es reizvoll günstig Waren in Fernost zu kaufen. Aber hat man dann auch wirklich alles bedacht? Transport, Zölle und auch die Reise und Organisation kosten Geld. Außerdem wird man als kleiner Händler mit Sicherheit nicht die Kurse der großen Läden bekommen.
Die Kurse sind sicher auch Verhandlungssache, das geht sogar übers Internet. Das weiß ich von einer Freundin, die Ware aus China bezieht.
Transportkosten, Zölle etc. werden natürlich im Artikel selbst behandelt. Trotz dieser zusätzlichen Kosten ist ein Einkauf direkt vor Ort günstiger als mit diversen Zwischenhändlern.
Was für ein Zufall gerade vor einer Woche habe ich mit einem Bekannten genau über diese Sache geredet. Wir haben uns unterhalten und das Thema ging dann in diese Richtung. Das ist aber auch alles mit einem gewissen Anlaufkapitalverbunden, dann gefolgt von Zöllen und Transprotkosten und technischer Kompatibilität.
Hallo Armin,
ja, ein gewisses Grundkapital sollte bei dieser Geschäftsform in der Tat vorhanden sein. Denn wenn man sich schon auf weite Reisen begibt, die ja auch eine Stange kostet, muss man auch soviel Liquidität haben, dass man ordentlich Ware einkaufen kann.
Aber wer in dieser Handels-Schiene arbeitet, wird sich damit früher oder später sicher auseinandersetzen müssen.
Viele Grüße
Beatrice