Online-Shops werden immer populärer und deshalb haben es Online-Händler auch schwerer als noch vor 10 Jahren, denn die Konkurrenz wird immer größer. Dazu entwickelt sich die Technik rasant und wer sich nicht um die Optimierung seiner Seiten kümmert, hat ganz schnell den Kampf um die besten Plätze, sprich meisten Kunden verloren.

Es ist heutzutage auch kaum noch denkbar, dass ein „realer“ Ladenbesitzer seine Produkte nicht ebenso in einem Online-Shop anbietet. Nun hat ein Online-Händler schon alle Hände voll zu tun, sein Angebot ständig auf den neuesten Stand zu bringen und trotzdem darf er sein Website-Tuning nicht außer Acht lassen. Wie schon erwähnt, kann das fatale Folgen haben. Dabei sind grundsätzliche Regeln zu beachten, die für einen ersten Eindruck beim Besuch eines eventuellen Kunden sorgen.

Was Sie vermeiden sollten, damit Ihre Kunden nicht abwandern

Legen Sie großen Wert auf die Benutzerfreundlichkeit Ihres Online-Shops. Vermeiden Sie z. B. zu lange Wartezeiten beim Aufbau einer Seite. Die Navigation einer Seite sollte so einfach wie möglich sein. Kunden mögen es überhaupt nicht, wenn sie lange nach der gewünschten Information suchen müssen. Dann sind sie meist für diesen Online-Shop schon verloren und bestellen stattdessen bei der Konkurrenz.

Vermeiden Sie zu ausgefallene Webdesigns, das kann Kunden erschrecken und irritieren. Gehen Sie hier gewohnte Wege, sprich: das Impressum ist am unteren Rand zu suchen, die Verkaufskategorien am linken Seitenrand und die Newsletter-, Login-, Kontenübersichts-Funktionen am rechten oberen Bildrand.

Überladen Sie Ihre Seite nicht mit zu viel Inhalt. Bringen Sie auf die Startseite einige wenige ausgesuchte Artikel. So hat der Besucher mehr Übersicht und ist bereiter für einen Kauf.

Sorgen Sie dafür, dass alle Seiten und Unterseiten einem einheitlichen Muster folgen. Verwenden Sie z.B. nicht für jede Unterseite andere Farben.

Lassen Sie Ihren potentiellen Kunden nicht im Urwald allein. Geben Sie ihm immer das Gefühl, dass er weiß, wo er sich befindet, wie er wieder zurück kann oder wie er an gewünschte Informationen kommt. Vermeiden Sie verwirrende Texte, arbeiten Sie lieber mit Symbolen, die inzwischen allgemein bekannt sind, wie z.B. das Warenkorb-Symbol.
Vermeiden Sie Formulare, die bei einer Fehlangabe den ganzen Eingabeprozess erneut durchführen lassen. Das vergrault einige Kunden, die dann wiederum zur Konkurrenz abwandern.

Was Sie anwenden sollten, damit Ihr Online-Shop ein Kundenmagnet wird

Verwenden Sie Videos zur Umsatzsteigerung. Man hat durch Untersuchungen herausgefunden, dass bewegte Bilder einen langfristigeren Eindruck beim Besucher hinterlassen als Banner, Texte oder Fotos. Wenn Sie die Videos auf einschlägige Plattformen hochladen wie Youtube haben Sie zudem noch den Vorteil, dass Ihre Botschaft zusätzlich eine wesentlich höhere Aufmerksamkeit erhält.

Arbeiten Sie mit Farben. Farben beeinflussen die Psyche des Menschen. Zudem ist der Mensch ein „Gewohnheitstier“ und weiß, dass Rot eine Signalbedeutung hat und meist ein Angebot signalisiert und/oder eine Warnung angibt. Grün dagegen bedeutet, dass alles „im grünen Bereich“, also in Ordnung ist.

Setzen Sie Gütesiegel auf Ihrer Seite ein, das schafft Vertrauen und optimiert Ihre Verkaufsquote. Vor allem, wenn neue Besucher auf Ihre Seite treffen, ist es eine Beruhigung für sie, wenn es sich um einen zertifizierten Shop handelt. Untersuchungen haben ergeben, dass von 1.000 befragten Internetnutzern im Alter ab 14 Jahre 62,1 Prozent angaben, dass Gütesiegel für ihre eigene Kaufentscheidung wichtig oder sogar sehr wichtig seien.

Bieten Sie möglichst viele Zahlungssysteme an, auch das erhöht die Kaufbereitschaft. Lassen Sie dagegen ausschließlich per Vorauskasse bezahlen, wird das einen deutlichen Kundenschwund nach sich ziehen. Man hat übrigens herausgefunden, dass viele Käufer liebend gern gegen Rechnung kaufen würden. Laut Umfragen würde dies zu einer Umsatzsteigerung von 60 % führen. Verständlicherweise scheuen sich viele Anbieter vor dieser Zahlungsvariante. Auch ich habe dies bei einer meiner Verkaufsseiten nicht eingesetzt. Inzwischen gibt es aber Internet-Dienstleister wie BillSAFE u.a., die einen Verkauf auf Rechnung zulassen. Der Händler geht hierbei kein Risiko ein, dies wird von den Dienstleistern getragen.

Binden Sie Bewertungssysteme in Ihren Online-Shop mit ein, denn positive Kundenbewertungen erhöhen deutlich die Kaufbereitschaft. Günstig sind auch Bonussysteme, in dem Kunden belohnt werden entweder durch Prämien oder eine Ausschüttung des jeweiligen Kaufwertes auf das Kundenkonto.

Durch Website-Optimierung mehr Kundenzuspruch erhalten

Präsentieren Sie Ihre Angebotspalette im besten Licht. Stellen Sie Fotos parat, damit der Kunde das Produkt von allen Seiten sehen kann, denn anders wie im Laden, kann er es ja hier nicht in die Hand nehmen. Informieren Sie den Kunden in einem Produkttext umfassend über das Produkt, wobei der Text nicht mehr 300 Wörter enthalten sollte.
Bedenken Sie auch, dass zu wenig Information unweigerlich zu häufigeren Email- oder Telefonanfragen führen wird.

Beachten Sie dabei, dass Sie nicht einfach den Verkaufstext der Originalfirma übernehmen, denn dies würde von Google abgestraft, indem Ihre Texte nicht indiziert oder abgestuft werden. Legen Sie besonderen Wert darauf, dass Sie 1-2 Keywords im Text unterbringen, die maximal 3 bis 5 Prozent der gesamten Wörter ausmachen.

Testen Sie Ihre Seiten, wenn Sie Neuerungen damit vorhaben. Tools zum Splittesten stellt Google bereit, aber auch verschiedene Online-Marketer. Mehr über Splittests können Sie auch in meinem Artikel lesen.

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